Das Hopes Reservoir befindet sich in den malerischen Lammermuir Hills, East Lothian, Schottland, und wird von Scottish Water betrieben, um etwa 2.500 Einwohner mit Trinkwasser zu versorgen.
Der typische tägliche Bedarf der Anlage liegt bei 2,5 Millionen Litern, wobei eine zusätzliche Kapazität von bis zu 4 Millionen Litern für Zeiten mit Spitzenbedarf bereitgestellt werden kann.
Im Rahmen einer laufenden Strategie zur Neugestaltung der Wasserqualität, die auf kontinuierliche Verbesserungen abzielt, entschied sich Scottish Water, die bestehende Infrastruktur durch die Integration von ultravioletter Wasseraufbereitung zu ergänzen, um die Qualität der Wasserversorgung für die Region weiter zu erhöhen.
Das bestehende System leitet Rohwasser aus dem Hopes Reservoir durch Schwerkraft zur Anlage. Vor dem Eintritt in das Betriebsgebäude wird dem Rohwasser Aluminiumsulfat, ein Flockungsmittel, zugesetzt, um Flocken zu bilden und kolloidale Partikel sowie Mikroorganismen aus dem Wasser zu entfernen. Nach der Flockung wird der Wasserfluss auf zwölf Druckfilter aufgeteilt. Dieser Filtertyp ist vollständig geschlossen und lässt das Wasser durch ein Sandmedium nach unten fließen. Diese Druckfilter entfernen die durch die Flockung entstandenen Flocken aus dem Wasser sowie andere Schwebstoffe, Verunreinigungen und Bakterien. Das Wasser tritt oben in jeden Filter ein und passiert anschließend das Sandmedium.
Während das Wasser durch den Sand fließt, werden Verunreinigungen in den Zwischenräumen der Sandkörner eingeschlossen. Dies führt dazu, dass das Medium allmählich verstopft, was sich durch den zunehmenden Druckabfall über den Filter (d. h. den Höhenverlust) bemerkbar macht. Klar gefiltertes Wasser tritt aus dem unteren Ende des Filters aus. Das Sandmedium erfordert eine regelmäßige Rückspülung, um den Filter in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen.
Das saubere, gefilterte Wasser verlässt das Gebäude durch eine 12-Zoll-Leitung, die durch dieselbe Kammer wie die Rohwasserzulaufleitung führt. In der Kammer befindet sich ein manuelles Absperrventil. Weiter stromabwärts wird das gefilterte Wasser mit Natriumhypochlorit desinfiziert.