Deponiesickerwasser, das aus ablaufendem Regenwasser von Deponien besteht, enthält zahlreiche organische und anorganische Stoffe wie Ammonium, Phosphor, Sulfat, Mikroplastik, Metalle und vieles mehr.
Im Laufe der Jahre hat sich das Deponie- und somit auch das Sickerwassermanagement erheblich verbessert. Dennoch stellt es in vielen Regionen aufgrund seiner stark variierenden Zusammensetzung, der enthaltenen Schadstoffe und geologischen Herausforderungen im Zusammenhang mit den Deponiestandorten weltweit weiterhin eine große Herausforderung dar.
Die Behandlung von Deponiesickerwasser kann daher kostspielig werden, da der Einsatz zusätzlicher Chemikalien keine Option ist und die meisten Behandlungsvorgaben verlangen, dass nahezu keine Rückstände zurückbleiben. Aus diesem Grund hat sich die UV-Desinfektion als bevorzugte Lösung für die Behandlung von Sickerwasser etabliert. Nach der Entfernung von Gesamtfeststoffen (TSS) kann hochkontaminiertes Wasser unter anderem durch den Einsatz von Mitteldruck- (MP) oder AOP-UV-Technologien behandelt werden.
Die ULTRATRON™-Serie von ULTRAAQUA UV mit Mitteldrucktechnologie setzt hochenergetische Wellenlängen frei und ist in der Lage, eine Vielzahl von Verbindungen zu zerstören. ULTRAAQUA UV AOP nutzt photochemische Reaktionen, bei denen OH-Radikale im Wasser erzeugt werden, um persistente und toxische chemische Verbindungen abzubauen. ULTRAAQUA UV bietet verschiedene Lösungen, die nicht nur die Standarddesinfektion des Wassers durchführen, sondern auch komplexe chemische Verbindungen zerstören.
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Die UV-Desinfektion ist vorteilhaft für die Behandlung von Sickerwasser aus Deponien, da sie schädliche Krankheitserreger und organische Verunreinigungen effektiv neutralisiert. Dieser Prozess stellt sicher, dass das Sickerwasser bei der Freisetzung oder Wiederverwendung keine Gefahr für die Umwelt oder die öffentliche Gesundheit darstellt.
Die UV-Behandlung ist umweltfreundlicher als herkömmliche Methoden, da sie keine Chemikalien einsetzt. Zudem ist sie hochwirksam gegen ein breites Spektrum von Mikroorganismen und kann langfristig kosteneffizienter sein, da Betriebs- und Wartungskosten geringer ausfallen.
Moderne UV-Systeme sind darauf ausgelegt, hohe Schadstoffbelastungen zu bewältigen. Sie können an die spezifische Zusammensetzung des Sickerwassers angepasst werden, um eine effektive Desinfektion unabhängig von der Schadstoffbelastung zu gewährleisten. Für komplexe chemische Verbindungen kann der Einsatz von UV-AOP-Systemen die beste Wahl sein.
Die UV-Behandlung reduziert die Umweltauswirkungen des Sickerwassermanagements, indem sie den Einsatz von Chemikalien vermeidet. Sie kann zudem mit erneuerbaren Energiequellen betrieben werden, was ihren ökologischen Fußabdruck weiter minimiert.
Insbesondere unter Berücksichtigung der langfristigen Betriebskosten erweist sich die UV-Desinfektion als kosteneffizient. UV-Systeme erfordern weniger Wartung und verursachen keine laufenden Chemikalienkosten, was im Laufe der Zeit zu erheblichen Einsparungen führen kann.